Youssoufa Moukoko kehrt am 1. Juli 2025 von seiner Leihe beim französischen Erstligisten OGC Nizza zu Borussia Dortmund zurück. Doch bei seinem Heimatverein wartet keine neue Chance auf ihn. Der BVB plant aktuell nicht mit dem 20-jährigen Stürmer – weder für die kommende Bundesliga-Saison noch für die prestigeträchtige Klub-WM in den USA. Ein möglicher Transfer ist ebenfalls unklar.
Moukoko kehrt zurück – doch BVB plant nicht mit ihm
Moukoko war im Januar 2024 nach Frankreich gewechselt. Ziel war es, mehr Spielzeit zu bekommen. Doch die Leihe zum OGC Nizza lief enttäuschend. Statt regelmäßiger Einsätze gab es nur 816 Spielminuten in 22 Partien. Seine Bilanz: zwei Tore, drei Vorlagen.
Seit Anfang Februar wurde er in der Ligue 1 nicht mehr eingesetzt. Sein letztes Tor erzielte er im Oktober 2024. Das einstige Top-Talent kommt kaum zum Zug.
Klub-WM ohne Moukoko: BVB spart Gehalt
Die Klub-Weltmeisterschaft 2025 findet zwischen Mitte Juni und Mitte Juli in den USA statt. Der BVB ist als Champions-League-Finalist qualifiziert. Moukoko wird dort aber nicht dabei sein.
Grund: Die Leihe nach Nizza endet erst am 30. Juni. Dortmund müsste das Leihgeschäft frühzeitig beenden, um ihn zu nominieren. Doch der Verein möchte die 700.000 Euro Gehalt für Juni einsparen. Somit bleibt die große Bühne in den USA für Moukoko geschlossen.
Trainer Haise erklärt die schwierige Lage in Nizza
OGC-Nizza-Trainer Franck Haise äußerte sich vor Kurzem zur Lage des Leihspielers. „Wir kennen seine Situation. Er ist ein Leihspieler mit Kaufoption, die wohl nicht gezogen wird. Er trainiert gut, aber es ist nicht leicht.“
Der Coach ergänzte: „Wir haben viele Stürmer. Wenn sie sich nicht zeigen, Tore machen oder Vorlagen geben, muss ich Entscheidungen treffen. Ich kann nicht alle bringen.“
Kein Platz im BVB-Sturm – Konkurrenz ist stark
Auch beim BVB wird es für Moukoko nicht einfacher. Im Sturmzentrum ist Neuzugang Serhou Guirassy die klare Nummer eins. Dahinter warten weitere Talente wie Maximilian Beier und Karim Adeyemi.
Moukoko dürfte deshalb kaum Spielzeit bekommen. Auch ein Verbleib als Bankspieler scheint nicht gewollt. Nach Informationen aus Vereinskreisen wurde er bereits mehreren Klubs angeboten – bisher ohne konkretes Ergebnis.
Was kommt jetzt für Youssoufa Moukoko?
Der gebürtige Kameruner mit deutschem Pass galt lange als großes Versprechen im deutschen Fußball. Bereits mit 16 Jahren feierte er sein Bundesliga-Debüt. Seitdem schwankten Leistung und Entwicklung.
Ein Neuanfang bei einem anderen Verein könnte seine Karriere wieder in Schwung bringen. Für den BVB scheint seine Zeit vorerst vorbei zu sein.
Youssoufa Moukoko steht vor einer ungewissen Zukunft. Weder Nizza noch Dortmund bieten ihm aktuell Perspektiven. Die Klub-WM wird ohne ihn stattfinden, und auch in der Bundesliga ist sein Platz besetzt.
Ob sich ein anderer Verein findet, bleibt offen. Klar ist: Moukoko braucht dringend Spielpraxis – und ein Umfeld, das auf ihn setzt.

